Gedanken zum Titelbild
Im Glauben verwurzelt dem Himmel entgegen

Auf dem Titelbild sehen Sie Kiefernbäume. Diese beiden Bäume haben eine Besonderheit: Sie sind ganz dicht nebeneinander gewachsen. Und wenn man genau hinschaut, dann sieht man, dass aufgrund der Nähe an einigen Stellen die Äste richtig zusammen gewachsen sind. Diese Kiefern wachsen ineinander. Sie haben inzwischen gemeinsame Äste. Mich erinnert dieses Bild an unsere Gemeindesituation: Schon sehr viele Jahre ist die Annen-Matthäus Kirchgemeinde unsere Nachbarin. Wir wuchsen dicht nebeneinander. Aufgrund dieser Nähe wachsen wir nun, wegen der Strukturreform, an vielen Stellen zusammen. Inzwischen gibt es bereits einige Querverbindungs-Äste zwischen uns: Der gemeinsame Friedhof, Theresa Rossenbach arbeitet in beiden Gemeinden mit Kindern, wir haben einen gemeinsamen Strukturausschuss, unsere Kirchenvorstände treffen sich öfter, es gab einen gemeinsamen Gemeindeausflug, ab August werden Konfirmanden aus beiden Gemeinden eine Gruppe bilden.
Wie bei den Kiefern bilden sich einige gemeinsame Äste und trotzdem behalten beide Bäume Äste für sich allein. Und noch mehr haben wir mit den Kiefern auf der Titelseite gemeinsam: Beide sind ein Zuhause für viele Lebewesen. Beide strecken sich dem Himmel entgegen und beide existieren auf der gleichen (christlichen) Grundlage. Wenn wir uns all diese Gemeinsamkeiten verge-genwärtigen, sollte uns weiteres, gutes Zusammenwachsen gelingen, mit dem wir uns gegenseitig Halt geben können ohne den Anderen zu verdrängen.
Schon die Bibel vergleicht uns Menschen mit Bäumen. So heißt es beispielsweise:
Segen soll über alle kommen, die allein auf mich, den Herrn, ihr Vertrauen setzen! Sie sind wie Bäume, die am Wasser stehen und ihre Wurzeln zum Bach hin ausstrecken. Sie fürchten nicht die glühende Hitze; ihr Laub bleibt grün und frisch. Selbst wenn der Regen ausbleibt, leiden sie keine Not. Nie hören sie auf, Frucht zu tragen. (Jeremia 17,7-8)
Um gut weiter zu wachsen sind gut versorgte Wurzeln eine Voraussetzung. Durch eine feste Verwurzelung trotzt ein Baum den Stürmen des Lebens, wie auch ein Mensch das tut. Wer im Glauben und der Gemeinde verwurzelt lebt, kann dadurch Halt gewinnen. Wer seine Wurzeln zu Gott und Gottes Wort hin ausstreckt, wie zu einem Bach, der findet dort Nahrung. Mir gefällt dieses Bild sehr gut: Die gemeinsame Verwurzelung in Gott, der trotzdem die Möglichkeit schenkt, sich individuell zu entwickeln. Vielleicht liefert dieses Heft Ihnen Ideen, Ihre Wurzeln in unserer Gemeinde zu tränken, oder sich bei uns noch mehr zu verwurzeln.
Einen gesegneten Sommer wünscht
Pfarrerin Konstanze Eymann
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