Ins Wasser fällt ein Stein

Kanurüste der JG 2019

Wie es in Löbtau fast schon Tradition geworden ist, waren wir – die JG – auch diesen Sommer wieder auf dem Wasser unterwegs.

Zwischen dem 14. und dem 18. Juli 2019 paddelten wir in Kanus im Dahme-Land, südöstlich von Berlin. Dank gutem Wetter und mindestens genau so guter Laune konnten wir alle die uns geschenkte Zeit genießen, umgeben von Natur und Freunden.

Im Laufe der Fahrt lernten wir dabei zwei Dinge ganz besonders schätzen.

Zum einen war das die Gemeinschaft, die wir durch das Campen, Kochen und Singen miteinander vertiefen durften. Lange Gespräche und Spiele bis in die Nacht rund um Lagerfeuer waren dabei keine Seltenheit. Auch Taschenlampen kamen viel zum Einsatz. Das Gefühl von „Gemeinde“, die einen annimmt und sich gegenseitig unterstützt wurde so für alle noch einmal auf ganz andere Weise erfahrbar.

Zum anderen konnten wir durch das Loslassen unseres Alltags die Tage wirklich genießen. Außer zwei Notfall-Handys und den nötigsten Gebrauchsgegenständen hatten wir nichts dabei, was uns an das Leben außerhalb der Seenlandschaft erinnerte; Schule, Ausbildung und Arbeit rückten somit für einige Tage in den Hintergrund und ließen uns Raum, freier zu atmen, erfrischend anders zu denken und eine neue Verbindung zu uns selbst, unseren Mitpaddlern, Gott und seiner Schöpfung zu schaffen. Zwischen den Erinnerungen an viel Lachen, ein selbstgebautes Segelboot, den verschiedensten Zeltplätzen (darunter ein riesiges Baumhaus), eine Gitarre im Müllsack, unzähligen Keksen, Sonnencreme und stillen Augenblicken um eine Kerzenflamme bleibt auch die beruhigende Gewissheit, einen Ort gefunden zu haben, an dem wir immer wieder Frieden finden können – ob dank der gewonnen Erfahrungen allein Zuhause, jeden Dienstagabend in der vertrauten JG-Gruppe oder bei der nächsten Rüstzeit.

Autorin: Lissy

Gefördert aus Mitteln der Stadt Dresden

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