Kirchgemeindevertretung

Die Kirchgemeindevertretung leitet die Kirchgemeinde innerhalb des Kirchspiels. Sie setzt sich aus neun gewählten und drei berufenen Mitgliedern sowie der Pfarrerinnen und dem Pfarrer zusammen:

  • Isabel Breuer
  • Pfarrer Diethelm Eckhardt
  • Pfarrerin Konstanze Eymann
  • Leopold Finken
  • Thomas Fröhner
  • Maria Günther
  • Constanze Jeglinsky
  • Andreas Kastl
  • Ulrike von Kopp
  • Thomas Pawlik
  • Rosemarie Scobel
  • Katharina Tröger
  • Claudia Wehner
  • Karsten Zoll

Die Kirchgemeindevertretung trägt die Verantwortung für:

  • alle geistlichen Aufgaben
  • die regelmäßige Durchführung und würdige Gestaltung der Gottesdienste und Veranstaltungen
  • die Vielfalt und Pflege der Kirchenmusik
  • die Wahrnehmung diakonischer Aufgaben
  • die Unterstützung der Kinder- und Jugendarbeit sowie der Bildungsaufgaben
  • die missionarische Ausstrahlung und die Öffentlichkeitsarbeit
  • alle konzeptionellen Fragen und Schwerpunktsetzungen
  • die Anstellung von hauptamtlich Mitarbeitenden sowie die Gewinnung und Begleitung von Ehrenamtlichen
  • den Einsatz der finanziellen Mittel und die Verwaltung der kirchlichen Gebäude

Die Legislaturperiode eines Kirchenvorstandes und einer Kirchgemeindevertretung dauert sechs Jahre. Zuletzt wurde im September 2020 ein neuer Kirchenvorstand gewählt, dessen Legislaturperiode 2026 endet.

Termine: Der Kirchenvorstand trifft sich einmal pro Monat in nichtöffentlicher Sitzung. Über die Arbeit des Kirchenvorstands wird auf Gemeindeversammlungen und im vierteljährlich erscheinenden Gemeindeblatt informiert.

Kontakt:

In den Kirchenvorstand des Kirchspiels Dresden-West wurden entsand:

  • Thomas Fröhner
  • Thomas Pawlik
  • Rosemarie Scobel

Unterstützung für Demokratie und Menschenrechte

Erklärung und Begründung

Der Kirchenvorstand des Ev.-Luth. Kirchspiels Dresden-West spricht sich dafür aus, sichtbar für Demokratie und Menschenrechte in Deutschland angesichts der Infragestellung durch antidemokratische Bestrebungen einzutreten. Dies geschieht durch die Unterstützung einer breiten Bewegung für Demokratie und Menschenrechte sowie durch eigenes Bemühen in den Kirchgemeinden.

Der Erklärung liegen folgende Überlegungen zugrunde:

Unser Zusammenleben als Gemeinwesen in der freiheitlich-demokratischen Gesellschaft beruht auf

  • Menschenwürde
  • Rechtsstaatlichkeit
  • Vielfalt und Meinungsfreiheit
  • Teilhabe und Verantwortung

Politische Kräfte, die diese Grundlagen nicht nur in Frage stellen, sondern offen angreifen,

  • finden immer stärker Eingang in die Sprache und damit die Gedanken und die Kommunikation sowie das Verhalten der Menschen
  • bedrohen Menschen aufgrund von unterstelltem Fremd- und Anderssein
  • stellen die Religionsfreiheit infrage
  • untergraben den sozialen Zusammenhalt
  • nutzen die Demokratie, deren Scheitern sie unterstellen, zu deren Überwindung
  • stellen die Verantwortung innerhalb einer europäischen und weltweiten Staatengemeinschaft infrage
  • gefährden die Entwicklung unseres Landes in allen Belangen
  • tragen ihre Absichten und ihre Aggression immer offener mitten in die Gesellschaft hinein.

Wir unterstützen die deutschlandweite, plurale und demokratische Bewegung, die sich stark macht für die Grundlagen unserer freiheitlich-demokratischen Gesellschaft. Diese Bewegung

  • legt die Absichten des rechtsextremen Nationalismus offen
  • solidarisiert sich mit den Menschen, die in einem alternativen Deutschland keinen Platz haben sollen
  • widerspricht als Bewegung „Hand in Hand“ der Ausgrenzung von Menschen und Meinungen
  • beschreibt mit Begriffen wie der „Brandmauer gegen rechts“ und „niewiederistjetzt“ die massive Gefahr und die Dringlichkeit einer Abgrenzung, die nicht Menschen, sondern unmenschliche Haltungen ablehnt
  • widerspricht jeglichem Antisemitismus
  • sucht nach Stärkung der demokratischen Gemeinschaft in einer Zeit der krisenbedingten Erschöpfung.

Dresden, am 20. Februar 2024

Neues aus KV und KGV (1. Tertial 2024)

Aus dem Kirchspiel

Das Jahr 2024 hat für unser Kirchspiel wieder mehrere Herausforderungen parat:

Seit Jahren nimmt die Zahl der Mitglieder in der Landeskirche ab. Daraus resultiert eine Stellenoptimierung in allen Bereichen. Damit auch in Zukunft die Gemeinden über hauptamtlich Mitarbeitende verfügen können, werden seit Jahren Gemeinden zusammengefasst. Unser Kirchspiel ist ein Resultat dieser Strukturveränderungen. Zuletzt trat 2021 die Kirchgemeinde Frieden und Hoffnung in unser Kirchspiel ein. Solche größeren Gemeinden mit einer gemeinsamen hauptamtlichen Mitarbeiterschaft sind vorteilhaft, wenn es um Vertretungen geht. Oder wenn in der Jugendarbeit oder in der Musik größere Projekte und Angebote gestaltet werden. Mit dem Bewusstsein, dass ein Kirchspiel mehrere „Kirchtürme“ hat, ist die Arbeit kirchturmübergreifend besser möglich. In der Tat können wir im Kirchenvorstand (KV) beobachten, dass es in vielen Bereichen ein Zusammenwachsen unseres Kirchspieles gibt.

Sie werden jetzt fragen: Was bedeutet die Strukturreform zahlenmäßig. Wie viele Hauptamtliche bleiben uns erhalten? Wie verteilen wir zukünftig die verschiedenen Aufgaben? Im Zusammenwirken mit der Landeskirche kommen da herausfordernde Aufgaben auf den KV und die Mitarbeiterschaft zu.
Daneben wollen wir einen Schwerpunkt bei der diakonischen Arbeit setzen. Diakonisches Wirken ist ein zentrales und wichtiges Element in unserer christlichen Gemeinschaft. Wir sind durch unseren Glauben beauftragt, diakonisch tätig zu sein, vom Besuchen bis zur Hilfe und Unterstützung besonders für ältere und kranke Gemeindeglieder. Um diesem Auftrag zu entsprechen, möchte der Kirchenvorstand einen Diakonieausschuss ins Leben rufen und hofft, dass sich Menschen finden, die dessen Arbeit mit Leben füllen.

Eine besondere Herausforderung ist die regelmäßige Gestaltung von Kindergottesdiensten. Leider ist die Zahl der Kindergottesdienstmitarbeitenden in den Gemeinden gering. Das kann daran liegen, dass Interessierte Bedenken haben, ob sie den Ansprüchen an diese Aufgabe gerecht werden können. Das Gestalten eines Kindergottesdienstes ist bei manchen Themen anspruchsvoll. Aber die Verkündigung ist auch sehr vielfältig, wobei jede und jeder seinen eigenen Stil einbringt. Es besteht kein Anspruch auf eine perfekte Verkündigung. Zudem sind für jeden Kindergottesdienst ein Thema und das Material bereits vorhanden. Es kommt darauf an, sich damit vertraut zu machen und die Kinder daran teilhaben zu lassen. In den Kirchgemeindevertretungen fragen wir, wie wir Menschen für den Kindergottesdienst gewinnen können und welche Unterstützung sie brauchen. Gern können wir dazu auch mit Interessierten ins Gespräch kommen.

Der Kirchenvorstand hat schon jetzt viele Aufgaben für das neue Jahr im Blick und freut sich über Anregungen und aktive Unterstützung.

Thomas Pawlik
Vorsitzender des Kirchenvorstands

KGV Frieden und Hoffnung – Vielfalt entdecken

Am 25. August 2024 wird ein gemeinsames Kirchspielfest stattfinden. Dies ist eine gute Gelegenheit, weiter zusammenzuwachsen. Alle fünf Gemeinden sind gefragt, sich intensiv an der Gestaltung zu beteiligen. Die Gemeinde Frieden und Hoffnung ist Gastgeberin bei dieser Premiere. Haus und Gelände in und um die Hoffnungskirche bieten sich gut dafür an. Die Vielfalt der Gemeinden zu entdecken, wird sicher sehr interessant. Musik, Spiel, Sport und Essensangebot bieten gute Gesprächsmöglichkeiten. Wir hoffen auch auf ein vielfältiges und buntes Programm. Starten wird das Kirchspielfest mit einem Gottesdienst, bei dem sich, ebenso wie beim Fest, alle Gemeinden beteiligen werden.

Seit 1. Januar 2024 beginnen in der Gemeinde Frieden und Hoffnung alle Morgengottesdienste um 10:00 Uhr, um weitere Verwirrungen durch wechselnde Zeiten zu vermeiden. Außerdem werden - auf vielfachen Wunsch - die Abendgottesdienste auf 15:00 Uhr verlegt, da die Abendzeit für Familien mit Kindern ungünstig ist. Wir wünschen Ihnen gesegnete Gottesdienste in unserer Gemeinde.

Ihre KGV Frieden und Hoffnung

Neues aus der KGV (3. Tertial 2023)

Da ist wieder Leben drin

Es war für alle Haupt- und Ehrenamtlichen schon eine Herausforderung: ein Jahr ohne Pfarrer. Glücklicherweise ist Pfarrerin Konstanze Eymann seit Juni wieder in unserer Kirchgemeinde tätig. Ihr Organisationstalent und ihre tiefgründigen Predigten sind wieder präsent. Ab Oktober gibt es eine kleine Veränderung: Frau Eymann übernimmt neben ihrem Dienst bei uns die Stelle der Studentenpfarrerin als Elternzeitvertretung für Pfarrerin Großmann.

Unsere Kirchgemeinde Frieden und Hoffnung freut sich, dass in unsere Pfarrwohnung endlich wieder Leben eingezogen ist. Pfarrer Eckhardt hat seinen Dienst Anfang September begonnen und bewohnt mit seiner Frau nun auch die Pfarrwohnung. Es ist schön, wieder einen Ansprechpartner und Seelsorger vor Ort zu haben. Die KGV ist sich sicher, dass die Zusammenarbeit zwischen Frau Eymann und Herrn Eckhardt gut gelingen wird.

Einen besonderen Dank verdient Mathias Strek. Er hat in den Monaten der Pfarrerlosigkeit viel organisiert und gemanagt. Ohne ihn hätten wir die Vakanzzeit nicht so gut überstanden!

Ihre KGV Frieden und Hoffnung

Neues aus der Kirchenvorstand (KGV) (2. Tertial 2023)

Neues Magazin, neue Gesichter

Liebe Gemeinde, liebe Leserinnen und Leser unseres neuen Magazins Westwind,

Sie halten die Erstausgabe unseres neuen Magazins Westwind in der Hand. Es umfasst nun das gesamte Kirchspiel Dresden West. Damit enden zwei Gemeindeblätter: „Gemeinsam unterwegs“ und „Senfkorn“. Wir danken Theresa Steinhäuser und André Schmidt sowie dem Team von Jürgen Mummert und allen an den beiden Redaktionen Beteiligten für die Erfindung und die jahrelange Gestaltung!

Die Redaktionsteams beider Gemeindeblätter haben sich in den letzten Monaten zusammengesetzt, um über ein gemeinsames Gemeindeblatt zu beraten. Es gab viel zu bedenken: Wie soll es aussehen? Welche Inhalte werden in Zukunft veröffentlicht? Wie gestalten sich die Prozesse bis zur Drucklegung? Beide Redaktionsteams haben ihre Erfahrungen der letzten Jahre eingebracht.

Der Kirchenvorstand bedankt sich bei dem nun zusammengewachsenen Redaktionsteam für die wunderbare Umsetzung und die qualitativ hochwertige Ausführung. Das Team hat in einer relativ kurzen Zeit das Design des Magazins entwickelt. Die Mitglieder haben viel Freizeit aufgebracht, damit Gutes entsteht. Aus Sicht des Kirchenvorstandes ist das sehr gut gelungen. Deshalb noch einmal ein herzliches Dankeschön.

In unserem Kirchspiel verantworten zwei Kantoren die kirchenmusikalische Arbeit. Sie können unsere umfangreiche kirchenmusikalischen Aktivitäten nicht in Gänze abdecken. Es gibt mehr musikalische Gruppen, Vorhaben und Projekte als wir hauptamtliche Mitarbeiter zur Verfügung haben.

Glücklicherweise können wir auf die Unterstützung der Landeskirche Sachsen hoffen. Sie verfügt über einen Vakanzfond für Kirchenmusik. Jede Gemeinde darf Anträge zwecks Unterstützung stellen. Um eine kirchenmusikalische Stelle für einen Zeitraum von zwei bis fünf Jahren zu finanzieren, hat unsere Gemeinde einen Antrag gestellt. Voraussetzung war eine Beschreibung für diese Stelle. Der kirchenmusikalische Ausschuss unseres Kirchspieles hat sie ausgearbeitet. Wir dürfen insgesamt 50% Stellenanteile beantragen. Sobald das Landeskirchenamt unserem Antrag zustimmt, können wir diese Ergänzung ausgestalten und auch personell besetzen.
Die Kirchgemeinde Frieden und Hoffnung (und somit auch das Kirchspiel) kann nun tatsächlich einen neuen Pfarrer in seinen Dienst einführen. Auf die vakante Entsendungsstelle hat sich Herr Diethelm Eckhardt aus der Ev.-Luth. Kirchgemeinde St. Ulrich zu Schlettau beworben. Das Landeskirchenamt hat die Entsendung von Herrn Eckhardt genehmigt. Somit endet eine fast zweijährige Vakanzzeit. Bevor Herr Eckhart in seine neue Wohnung in der Clara-Zetkin-Straße 30 einziehen kann, müssen noch kleinere Umbaumaßnahmen durchgeführt werden. Diese Maßnahmen begleitet der Bauausschuss der Kirchgemeinde Frieden und Hoffnung.
Wenn alles nach Plan geht, beginnt Herr Eckhardt im September seinen Dienst und wird offiziell in unserem Kirchspiel eingeführt.

Wir freuen uns, dass Pfarrerin Konstanze Eymann wieder ihren Dienst in der Gemeinde Frieden und Hoffnung aufgenommen hat. Wir wünschen ihr viel Kraft und Gottes Segen für ihr Amt. Es ist schön, dass sie ihre Gedanken und Ideen wieder in unserem Kirchspiel einbringt.

Es grüßt Sie

Thomas Pawlik
Vorsitzender des Kirchenvorstandes