Bequemes Netz

Neuigkeiten aus dem AK Nachhaltigkeit

(Quelle: pixabay.com)
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Heute schon im Netz gewesen? Google gefragt, E-Mails abgearbeitet, Musik und Filme gestreamt, beruflich und privat? Auch ich habe in den letzten Wochen ausgiebig das Internet genutzt: zum Austausch, zur Information, zur Unterhaltung. Mein Stromverbrauch stieg an.

Nur meiner? Die vielen Rechner, über die diese digitale Vernetzungläuft, brauchen auch Strom. Ich kramte die Zeitschrift mit dem Artikel zu diesem Thema hervor. Dort steht u. a.: „Streaming verursacht so viel CO2 wie Spanien“; pro Jahr 300 Mio Tonnen(!) CO2 , das für die Erderwärmung mitverantwortlich ist.

Ja, das Netz ist praktisch, schnell, nicht mehr wegzudenken, ein Arbeiten ohne kaum vorstellbar oder möglich. Und doch sollten wir uns überlegen, ob ein Anruf sinnvoller ist als eine E-Mail oder eine WhatsApp. Hinterfragen wir, woher unsere Suchmaschine und Provider ihren Strom beziehen. Ist es nicht besser, eine CD oder DVD einzulegen, anstatt Musik und Filme zu streamen? Die Bibliotheken bieten auch das an.

Sicher ist es nicht einfach, immer CO2- sparsam zu leben und sofort alles umzustellen. Es ist an der Zeit, Gewohnheiten zu hinterfragen und zu ändern. Jeder kleine Schritt hilft, Energie zu sparen, um das Klimaziel zu erreichen. Lasst uns beginnen!

Zum Nachlesen:
www.schrotundkorn.de/sammlungen/digitaler-rausch


Zum Umsetzen:
www.reset.org/act/so-verkleinerst-du-deinen-digitalen-fussabdruck-08162019


Andreas Kastl

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