Die Taufe ist ein Sakrament und geht auf den biblischen Taufbefehl Jesu aus Kap. 28 des Matthäusevangeliums zurück. Wir taufen im Namen des Vaters, des Sohnes und des Heiligen Geistes. Dabei wird der Kopf des Täuflings dreimal mit Wasser begossen.
Eine Taufe bringt die Zusage der großen Liebe Gottes zum Ausdruck. Der Täufling wird gesegnet und soll seinen weiteren Lebensweg begleitet und gestützt von der Liebe Gottes gehen.
Bei jeder Taufe gibt es auch einen biblischer Spruch, der den Täufling lebenslang ermutigen, herausfordern und/oder tragen soll. Der Taufspruch gibt dem Täufling einen wichtigen biblischen Aspekt mit auf seinen Lebensweg. Damit dieser zur Lebenssituation des Täuflings passt, kann der Taufspruch vom Täufling oder von der Tauffamilie selber ausgewählt werden.
Die Taufkerze soll an die Taufe und das Licht Christi erinnern.
Außerdem beginnt mit der Taufe kirchenrechtlich die Kirchenmitgliedschaft. Die Taufe bleibt lebenslang gültig und ist nicht wiederholbar. Bei einem Konfessionswechsel von einer christlichen Kirche zu einer anderen wird die Taufe gegenseitig anerkannt.
Wir freuen uns, wenn Babys, Kinder, Jugendliche und auch Erwachsene in unseren Sonntagsgottesdiensten getauft werden. Für die Taufe ist niemand zu jung oder zu alt.
Bei einer Kindertaufe versprechen die Eltern und Paten, dass sie das Kind auf dem Weg zum eigenen Glauben begleiten wollen.
Der Erwachsenentaufe geht in der Regel eine Zeit der Vorbereitung (Glaubenskurs) mit der Pfarrerin bzw. dem Pfarrer voraus.
Die Eltern entscheiden sich für mindestens zwei, maximal sechs Pat(inn)en.
Die Hälfte der Pat(inn)en sollte der evangelischen Kirche angehören. Daneben können auch Mitglieder einer anderen christlichen Kirche, die der Arbeitsgemeinschaft Christlicher Kirchen (ACK) angehören, als Paten und Patinnen zugelassen werden.
Wenn die Pat(inn)en nicht unserer Kirchgemeinde Frieden und Hoffnung angehören, benötigen sie eine Patenbescheinigung, die ihre Kirchenmitgliedschaft anzeigt und die sie im Pfarramt ihrer Heimatkirchgemeinde erhalten.
Wer keiner Kirche angehört, kann bei der Taufe „Taufzeuge“ werden.
Bitte wenden Sie sich an Pfarrer Eckhardt oder Pfarrerin Eymann, um einen Termin für die Taufe im Sonntagsgottesdienst zu vereinbaren. Die jeweilige Pfarrerin bzw. Pfarrer gibt Ihnen dann eine Taufanmeldung und führt ein ausführliches Taufgespräch mit Ihnen, in dem der Ablauf der Taufgottesdienstes, der Taufspruch und alles weitere Notwendige genau besprochen werden.
Im Einzelnen sind folgende Schritte erforderlich: